In diesem Szenario werden automotive Sensoren und Aktoren mit Hilfe der RapidPro SC Unit und der RapidPro Power Unit an das dSPACE Prototyping-System angepasst.
Die RapidPro SC Unit und die RapidPro Power Unit, ausgestattet mit den relevanten SC- und PS-Modulen, können als separate Einheiten oder in Verbindung mit einem Prototyping-System wie der MicroAutoBox, der MicroLabBox, DS1104 oder der SCALEXIO Hardware(einschließlich DS6001 plus I/O-Karten) eingesetzt werden. Die RapidPro SC Unit unterstützt Ihr Prototyping-System, egal wo anspruchsvolle Signalkonditionierung wie Schutzbeschaltung, Verstärkung, Abschwächung, Filterung und galvanische Trennung durchgeführt werden muss. Im Gegensatz zu Sensoren benötigen Aktoren wie Antriebe, Ventile, Einspritzdüsen, Lampen und Relais Hochstrom- und/oder Hochspannungsausgangstreiber. Die RapidPro Power Unit stellt Ihr Prototyping-System mit den notwendigen Leistungsendstufen zur Verfügung, wobei auf umfangreiche automotive Schutz- und Diagnosefunktionen zurückgegriffen werden kann. Mit der Software dSPACE ConfigurationDesk® können Sie die RapidPro-Einheit bequem konfigurieren oder Diagnosen durchführen. In diesem Anwendungsfall empfiehlt sich die RapidPro Hardware besonders für die Entwicklung von Regelungsfunktionen in den Bereichen Motor, Getriebe, Chassis, Fahrwerk und Antrieb.
In diesem Szenario bilden zwei RapidPro-Units einen Stack einschließlich Signalkonditionierung und Leistungsendstufen, so dass komplexe I/O-Signale unabhängig vom Hauptprozessor des Prototyping-Systems erfasst und generiert werden können.
In Anwendungen, wie zum Beispiel einer Motorsteuerung, müssen unabhängig vom Hauptprozessor des RCP-Systems und der Simulationsschrittweite des Modells komplexe I/O-Signale, wie solche für die Kurbel- und Nockenwellenposition, erfasst und für die Zündung und Einspritzung generiert werden. Durch Auslagerung solcher zeitkritischer, spezifischer Aufgaben auf einen für diesen Zweck konzipierten Mikrocontroller wird der Hauptprozessor entscheidend entlastet. Die RapidPro-Control-Unit-Variante mit MPC565 wird in diesem Szenario als Slave-Mikrocontroller eingesetzt, um bestehende Prototyping-Systeme durch zusätzliche I/O-Funktionalität zu erweitern. Diese Variante kann zusammen mit der MicroAutoBox II eingesetzt werden. Zudem ist auch eine Kombination mit weiteren RapidPro Units möglich. Ein interner Unit Connection Bus (UCB) erlaubt den Anschluss mehrerer RapidPro SC oder Power Units direkt an die Control Unit ohne externe Verkabelung. Die Kommunikation zwischen der RapidPro Control Unit und dem Prototyping-System erfolgt über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung. Ein RTI RapidPro Control Unit Blockset für Simulink ist wie bei der MicroAutoBox II oder der modularen Hardware für die grafische I/O-Integration und -Konfiguration verfügbar. Zudem ermöglicht dSPACE ConfigurationDesk die intuitive Konfiguration der RapidPro-Einheit sowie ein einfaches Diagnose-Handling. In diesem Anwendungsfall kann die RapidPro-Hardware zur Entwicklung von Regelanwendungen in den Bereichen Motor, Getriebe, Chassis, Fahrwerk und Antrieb eingesetzt werden.
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