Vorverlagerung von HIL-Tests

Vollautomatisierte Tests virtueller Steuergeräte am PC

Die Vorteile: Funktionstests am PC mit VEOS

  • Kein Steuergeräte-Prototyp
  • Schnelles Aktualisieren bei Änderungen
  • Leichtes Duplizieren von V-ECUs für parallelen Einsatz in unterschiedlichen Tests
  • Erhöhte Software-Qualität durch frühzeitig automatisierte Tests

Die Herausforderung: Integrationstests zu spät

Bisher mussten automatisierte Tests warten, bis ein HIL-Simulator und ein Steuergeräte-Prototyp verfügbar waren. Da allerdings die Funktionalität eines Steuergeräts oftmals durch unterschiedliche Entwicklungsteams bereitgestellt wird, muss das Gesamtverhalten des Steuergeräts frühzeitig validiert werden. Aufgrund der steigenden Komplexität der Steuergeräte-Funktionen und unterschiedlicher Anwendungsumfänge können nur noch automatisierte Tests diesen Testumfang stemmen.

Die Idee: Virtuelle Steuergeräte

Eine Lösung besteht in der Integration vorhandener Software-Komponenten, um ein virtuelles Steuergerät (V-ECU) zu erstellen. Mit der PC-basierten Simulationsplattform VEOS lässt sich das virtuelle Steuergerät dann umfassend am PC in realen HIL-Testszenarien einschließlich automatisierter Testsequenzen testen. Wenn nötig, können zwei oder mehr virtuelle Steuergeräte kombiniert werden, um die Netzwerkkommunikation zu testen.
Da virtuelle Steuergeräte leicht duplizierbar sind, können Sie gleichzeitig in unterschiedlichen Testszenarien eingesetzt werden. So können Funktionstests vom HIL-Simulator auf einen PC vorverlagert werden. Fehler werden früher gefunden und die Qualität der Steuergeräte-Software ist bereits hoch, wenn die nachfolgenden HIL-Tests starten.

Ein Beispiel: Integrieren eines ESP-Steuergeräts

Wenn ein ESP-Steuergerät integriert wird, muss das gesamte Funktionsmodell integriert werden, um eine Gesamtfunktion zu erstellen. Dazu generiert dSPACE SystemDesk ein virtuelles Steuergerät aus den AUTOSAR Software-Komponenten (SWCs). Zuerst werden die AUTOSAR-Konformität und die SWC-Schnittstellen automatisch mit SystemDesk validiert. Anschließend wird mit VEOS die Gesamtfunktionalität validiert, einschließlich Task-Scheduling.
Wenn der Entwicklungsprozess nicht auf AUTOSAR basiert, erlaubt die dSPACE Werkzeugkette auch einen Ansatz, der auf S-Funktionen oder Functional Mock-up Units basiert. In all diesen Fällen können Sie bestehende HIL-Testszenarien, Sequenzen, Konfigurationen und Layouts wiederverwenden, um die V-ECUs zu validieren.

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