dSPACE Lösung für PC- und cloudbasierte Simulation
Mit der dSPACE Lösung für SIL-Tests können Sie Ihren Software-Entwicklungs- und Testprozess deutlich beschleunigen. Profitieren Sie von unserer leistungsstarken Lösung, ganz gleich für welchen individuellen Anwendungsfall. Von klassischen Automobilanwendungen wie Antriebsstrang oder Bremssystemen bis hin zu E-Drive-Anwendungen und Funktionen für das autonome Fahren – auf die innovative dSPACE Lösung können Sie sich verlassen.
Mit unserer End-to-End-Lösung können Sie Ihren Code als System under Test (SuT) generieren und importieren und mit anderen Simulationsteilen verbinden, z. B. mit virtuellen elektronischen Steuergeräten (V-ECUs), Streckenmodellen und Umgebungsmodellen. Nutzen Sie unsere Simulationsplattform und Validierungslösung und simulieren und testen Sie alles zusammen auf Ihrem PC oder in der Cloud. Für jeden Teil dieser Toolkette gibt es eine entsprechende dSPACE Lösung. Natürlich können wir auch Drittanbieter-Tools in eine für Ihre Bedürfnisse optimierte Toolkette integrieren.
dSPACE – Ihr Partner für Simulation und Validierung.
Unsere Lösungshighlights
- Integrierte End-to-End-Testumgebung für SIL-Tests über diverse Entwicklungsstufen hinweg und für verschiedenste Anwendungsbereiche – von frühen Softwaretests und Vorverlagerung von vorbereitenden Testaufgaben bis hin zur umfassenden Validierung ganzer Systeme
- Offene SIL-Lösung, bei der Sie alle Bestandteile von dSPACE erhalten, diese aber auch mit Elementen von Drittanbietern verwenden können
- Nahtloser Übergang zwischen SIL und HIL, z. B. zur Wiederverwendung von SIL/HIL-Tests
- Erfahrung aus vielen Kundenprojekten – Wir sind Ihr Partner beim Aufbau einer auf Ihre Anforderungen zugeschnittenen SIL-Simulationsumgebung
Das Ergebnis: mehr Effizienz, Produktivität und Zuverlässigkeit für Ihre Innovationen.
System under Test
Die entwickelte Software ist das Herzstück jeder Validierung und wird deshalb System under Test (SUT) genannt. dSPACE unterstützt Sie bei der Vorbereitung Ihres SUT für die Simulation und die Integration in das Simulationssystem, wie auch immer Ihre Anforderungen aussehen.
Unsere SIL-Lösung ermöglicht die Virtualisierung und Integration sowohl von klassischen Steuergeräten als auch von Hochleistungsrechnern (High-Performance Computers, HPCs). Darüber hinaus werden V-ECUs aller Levels unterstützt, darunter Algorithmenmodelle, V-ECUs auf der Anwendungsschicht oder solche mit Basissoftware.
SUTs können entweder mit dSPACE- oder mit Drittanbieter-Tools erstellt und dann beispielsweise als Functional Mock-up Units (FMUs) integriert werden.
Simulationsmodelle (Streckenmodell/Umgebung/Restbus)
Strecken-, Umgebungs- und Restbusmodelle liefern dem zu testenden System realitätsnahen Input, so dass hochrealistische Tests möglich sind.
dSPACE bietet umfassende Simulationsmodelle für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, z. B. Verbrennungsmotoren, Fahrdynamik, elektrische Komponenten, Sensoren und das Verkehrsumfeld. Natürlich können Sie auch Ihre eigenen, bereits vorhandenen Modelle verwenden.
Simulations- und Integrationsplattform
In der Simulations- und Integrationsplattform werden alle Teile des Simulationssystems wie Simulationsmodelle, Restbussimulation und das zu testende System gemeinsam ausgeführt.
dSPACE bietet eine skalierbare Plattform, die auf verschiedenen Betriebssystemen wie Linux oder Windows eingesetzt werden kann und offen für die Integration jeglicher Art von Modellen, virtuellen Steuergeräten und Drittanbieterkomponenten ist.
Validierungslösung
Mit der dSPACE Validierungssoftware können Sie Ihre Tests planen, ausführen und automatisieren, unabhängig von Ihrer Testmethode, z. B. ob Sie anforderungs- oder szenariobasierte Tests verwenden. Je nach Bedarf können Sie einzelne Tests oder ganze Testkampagnen parallel in der Cloud durchführen.
Alle Testtools sind bei dSPACE erhältlich – selbstverständlich können Sie aber auch Drittanbieter-Tools integrieren.
Virtuelle Steuergeräte
Ein virtuelles Steuergerät (V-ECU) ist Software, die in einer Simulation ein reales Steuergerät darstellt. Im Gegensatz zu Soft-ECUs, die mit vereinfachten Simulink®/Stateflow®-Modellen arbeiten, bestehen V-ECUs aus realem Seriencode. Es besteht ausschließlich aus Code und erfordert keine spezielle Hardware. In SIL-Szenarien werden V-ECUs anstelle realer Steuergeräte oder Reglermodellen eingesetzt.
- V-ECUs können unterschiedliche Abstraktionsebenen haben, je nachdem, wofür sie eingesetzt werden:
- V-ECUs auf Applikationsebene enthalten ausgewählte Teile der Applikationssoftware; das Betriebssystem, die RTE und notwendige Teile der Basis-Software werden in der Regel von dSPACE bereitgestellt.
- Zudem können V-ECUs die Applikationssoftware und Teile der serienreifen Basis-Software wie Dem, NvM und COM enthalten.
- V-ECUs können die komplette Applikationssoftware und hardwareunabhängige Basis-Software enthalten, ausgenommen Module für die Microcontroller Abstraction Layer (MCAL).
- Abhängig von Einsatzbereich, Projektanforderungen und davon, ob die Entwicklung auf AUTOSAR basiert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine V-ECU zu erstellen.
- Funktions- und Software-Entwickler, die nur mit Einzelkomponenten arbeiten, können eine V-ECU direkt mit Simulink oder TargetLink erstellen. Das Ergebnis ist eine einfache V-ECU, die nur aus einem bestimmten Teil der Applikationsschicht der Steuergeräte-Software besteht. Damit sind grundlegende Funktionstests möglich.
- Software-Integratoren, die komplexere vernetzte Funktionen testen wollen, können Software-Komponenten, Funktionen oder nicht-AUTOSAR-Code aus unterschiedlichen Quellen in SystemDesk kombinieren, um die Software-Architektur des Steuergeräts zu erstellen. Mit dem SystemDesk V-ECU Generation Module wird schließlich eine Gesamt-V-ECU erstellt. Diese enthält neben der Applikationsschicht die Laufzeitumgebung (RTE) und bei Bedarf Basis-Software. Die V-ECUs werden für die PC-basierte Simulation mit VEOS eingesetzt.
Vielseitigkeit durch die Unterstützung automotiver Standards
VEOS lässt sich leicht in Ihre bestehende Werkzeugkette integrieren, da es zahlreiche automotive Standards unterstützt. Daher können Sie vorhandene Werkzeuge weiterhin einsetzen, wenn Sie VEOS zu Ihrer Rapid-Control-Prototyping- oder HIL-Werkzeugkette hinzufügen, um XCP-XIL-API-PC-basierte Simulationen durchzuführen. Wenn Sie Software und Hardware von dSPACE einsetzen, gewinnen Sie ein hohes Maß an Flexibilität und Investitionssicherheit für neue Projekte und Herausforderungen.
ASAM XIL API
Im Juli 2009 veröffentlichte ASAM (Association for Standardization of Automation and Measuring Systems) den neuen XIL-API-Standard und definierte damit eine Schnittstelle für den Anschluss eines Testautomatisierungswerkzeugs wie AutomationDesk an jede beliebige Simulationsplattform, zum Beispiel VEOS oder SCALEXIO. Der Standard ermöglicht die plattformunabhängige Spezifikation von Tests.
AUTOSAR
AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture) ist ein offener De-facto-Industriestandard für elektrische/elektronische (E/E)-Architekturen im Automobilbereich. dSPACE trat der AUTOSAR-Partnerschaft im April 2004 als Premium Member bei und ist aktiv an der Definition und Entwicklung von Teilen der Architektur und ihrer Spezifikationen beteiligt.
Functional Mock-up Interface (FMI)
Functional Mock-up Interface (FMI) ist ein offener Standard für den Austausch und die Integration von Streckenmodellen unterschiedlicher Werkzeuganbieter. dSPACE hat den Codex of PLM Openness unterzeichnet und arbeitet aktiv an folgenden Projekten, um den FMI-Standard weiterzuentwickeln: ProSTEP Smart Systems Engineering, dem FMI-Projekt der Modelica Association, sowie System Structure and Parameterization of Components for Virtual System Design (SSP), ebenfalls von der Modelica Association.
