Paderborn, 18. März 2021. Am Pelizaeus-Gymnasium hat vom 15. bis 17. März im Rahmen der MINT-EC Initiative ein virtueller Workshop zu den Themen Agiles Arbeiten und Künstliche Intelligenz stattgefunden. Teilnehmer des MINT-EC-Camps waren 14 Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis zwölf. Sogar aus Spanien und der Türkei schalteten sich zwei Schülerinnen zu. Mit Katharina Spady war auch eine Schülerin der Q1 des Pelizaeus-Gymnasiums dabei.
MINT-EC ist das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit Sekundarstufe II und hervorragendem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Schulprofil. Ziel ist es, Leuchtturm-Schulen wie das Pelizaeus-Gymnasium bei ihrer Entwicklung zu MINT-Talentschmieden mit hochkarätigen Angeboten für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen zu fördern.
Ein Angebot des Excellence-Netzwerks sind mehrtägige Camps, bei denen Schulen mit außerschulischen Partnern, zum Beispiel Unternehmen, kooperieren. Das Pelizaeus-Gymnasium arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit dSPACE zusammen. Das Paderborner Unternehmen unterstützte das aktuelle Projekt im Rahmen seiner ProMINT Initiative und hat für beide Workshop-Themen die Experten bereitgestellt. ProMINT ist ein Programm von dSPACE, das junge Menschen für naturwissenschaftlich-technische Themen begeistern soll, um für mehr Nachwuchs in der IT- und Technik-Branche zu sorgen.
Worum ging es an den drei Tagen konkret? Im Kurs zur Künstlichen Intelligenz (KI) standen zum Beispiel zuerst Grundlagen auf dem Lehrplan. Steffen Henning, Forschungsingenieur bei dSPACE, erklärte, wie sich KI entwickelt hat und warum das Thema derzeit in aller Munde ist. Anschließend erläuterte er, wie KI-Verfahren wie das bestärkende Lernen oder künstliche neuronale Netze funktionieren und wie solche Verfahren in der Praxis angewendet werden. „dSPACE nutzt künstliche neuronale Netze, um seine Kunden in der Automobilindustrie dabei zu unterstützen selbstfahrende Autos zu entwickeln“, so Henning.
Inhaltlich und organisatorisch hat das Camp auch online hervorragend funktioniert. Wären alle Teilnehmer vor Ort gewesen, dann wären wohl eher Freundschaften entstanden, so lautete das Fazit nach drei Tagen. Katharina Spady als Paderborner Teilnehmerin hat „viele spannende Informationen vor allem zum Thema Künstliche Intelligenz“ mitgenommen und ist sich sicher, dass KI in ein paar Jahren eine große Rolle spielen wird. Rundum zufrieden zeigte sich auch Pelizaeus-Chef Dr. Peter Lütke Westhues: „Mit dem Camp haben das Pelizaeus-Gymnasium und dSPACE einen Beitrag zur Stärkung des IT-Standorts Paderborn geleistet. Gerade in den sich schnell entwickelnden Naturwissenschaften ist die Vernetzung mit Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen enorm wichtig.“
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