Seriennahes Prototyping mit TargetLink

On-Target Bypassing 1)

Prototyping direkt auf dem Steuergerät

Ist bereits ein reales Seriensteuergerät vorhanden und soll dessen Funktionalität lediglich erweitert werden, bietet es sich an, die Funktionsentwicklung direkt auf dem Steuergerät durchzuführen. Voraussetzung hierfür ist, dass die vorhandene I/O ausreicht und noch genügend freie Ressourcen verfügbar sind. In diesem Fall ist es sinnvoll, TargetLink als Code-Generator für das On-Target Bypassing einzusetzen, so dass freie Kapazitäten des Steuergerätes optimal genutzt werden. Zu diesem Zweck unterstützt TargetLink das dSPACE RTI Bypass Blockset und ermöglicht es so, neue Funktionen direkt auf einem vorhandenen Seriensteuergerät zu entwickeln und zu validieren. Die Bedienung erfolgt in diesem Fall wie vom RTI Bypass Blockset bekannt und bietet damit den von dSPACE RCP-Systemen gewohnten Komfort. Gleichzeitig erhält man durch die Nutzung von TargetLink die Flexibilität und Effizienz des Seriencode-Generators. Die Ergebnisse in Bezug auf Programmgröße und Laufzeitverhalten des generierten Seriencodes beschleunigen die Entwickung und reduzieren Projektrisiken für die Serie.

1) Die Werkzeugkette für On-Target Bypassing mit TargetLink gilt ab TargetLink 4.2 (dSPACE Release 2016-B).

Vom Entwurf in die Serie

In den mit dem ECU Interface Manager vorbereiteten Steuergeräte-Code fügt TargetLink mit Hilfe des RTI Bypass Blocksets neue Steuergerätefunktionen ein.

Das On-Target Bypassing mit TargetLink eröffnet alle Freiheitsgrade auf dem Weg von der Funktionsentwicklung in die Serie.

Am Beginn der Entwicklung steht meist ein Simulink-Modell. In diesem Fall kommt TargetLink lediglich als Code-Generator zum Einsatz und ermöglicht mit seinen modernen Optimierungen die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen auf dem Seriensteuergerät, das für die Funktionsentwicklung genutzt wird.

Verwendet man zur Modellierung direkt das TargetLink-Blockset, so kann das Modell aus der Entwicklungsphase zudem unverändert in die Serienentwicklung übernommen werden. Die für die Seriencode-Generierung notwendigen Spezifikationen werden dann in der Software-Entwicklungsphase in das existierende Modell eingefügt. Dadurch braucht sich der Funktionsentwickler nicht um Implementierungsdetails zu kümmern. Die maximale Seriennähe wird schließlich erreicht, wenn auch während des Prototypings ein komplett spezifiziertes TargetLink- Modell verwendet wird. Dies ist insbesondere für iterative Verbesserungen von mit TargetLink entwickelten Funktionen sinnvoll. In diesem Fall kann das Modell der verbesserten Funktion direkt in die Software-Entwicklung übernommen werden und es sind nur noch minimale Ergänzungen, zum Beispiel zur Spezifikation von Software-Schnittstellen, nötig.

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