Veröffentlicht:
10.11.2016 |
Bei Hardware-in-the-Loop (HIL)-Tests ist der direkte Echtzeitzugriff vom HIL-Simulator auf den Prüfling notwendig, um synchron messen zu können und interne Steuergeräte-Variablen einzustellen. Der HIL-Simulator dSPACE SCALEXIO übernimmt diese Aufgabe entweder über die serielle dSPACE Hardware DCI-GSI2 oder eine steuergeräteeigene XCP-on-Ethernet-Schnittstelle. Um auf die Variablen im Steuergeräte-Code zuzugreifen, sind Bypass-Service-Aufrufe als Zugriffspunkte notwendig. Diese Service-Aufrufe können entweder manuell auf Basis des Steuergeräte-Quellcodes oder automatisch basierend auf Binärcode eingefügt werden. Zum automatischen Einfügen stellt dSPACE den ECU Interface Manager bereit, ein leistungsstarkes, intuitives Werkzeug, mit dem Testingenieure jederzeit notwendige Anpassungen für den Steuergeräte-Zugriff vornehmen können. Dadurch haben Anwender die Möglichkeit, komfortabel von der Echtzeitanwendung aus auf das zu testende Steuergerät zuzugreifen. Sie können zum Beispiel Werte unzugänglicher Steuergeräte-Sensoren wie Temperatur-, Druck- oder Beschleunigungssensoren direkt im Steuergerät simulieren, ohne dass dafür zeit- und kostenintensive reale Stimulationen notwendig sind. So besteht auch die Möglichkeit, während eines laufenden Tests auf die internen Status der Steuergeräte-Software zu reagieren und somit spezifisch und unmittelbar Einfluss auf den Testfortschritt zu nehmen. Zudem können Unterfeatures der Steuergeräte-Software auf der Steuergeräte-Hardware isoliert getestet werden (White-Box Testing).
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