Mit der AUTERA AutoBox Anwendungen für das autonome Fahren entwickeln

dSPACE stellt zur dSPACE World Conference neues Prototyping- und Data-Logging-System vor

Paderborn, 13. November 2019. Sensoren selbstfahrender Autos liefern immense Datenströme, die blitzschnell verarbeitet werden müssen. Denn Videokameras, Lidar- und Radarsensoren erzeugen Datenmengen von mehreren Terabyte pro Stunde und stellen daher höchste Anforderungen an die Verarbeitung in Bezug auf Bandbreite, Rechenleistung und Speichertechnologie. Mit der AUTERA-Produktfamilie gibt dSPACE Entwicklern und Testfahrern nun ein komplettes Portfolio für die Entwicklung von Funktionen für autonomes Fahren an die Hand, das hohe Rechenleistung, große Datenbandbreite und üppigen Speicher kombiniert. dSPACE präsentiert die neue Produktfamilie erstmals zur dSPACE World Conference, die am 19. und 20. November in München stattfindet.

Typische Einsatzbereiche sind die Aufzeichnung umfangreicher Datenmengen bei Testfahrten, zum Beispiel während der Entwicklung oder auch für die Homologation, sowie die Wiedergabe der aufgezeichneten Daten im Labor oder das Prototyping von Sensorfusions- oder Perzeptionsalgorithmen im Fahrzeug. Dazu verfügt die AUTERA AutoBox über eine leistungsstarke Speicherlösung: die AUTERA Data Storage Unit. Diese stellt in Kombination mit einer großvolumigen AUTERA Solid State Disk mehrere Terabyte Speicherplatz und eine Speicherbandbreite von bis zu 50 Gbit/s zur Verfügung. Um auch rechenintensive Aufgaben wie die Entwicklung, Validierung oder Optimierung von KI-Algorithmen zu erledigen, kann die AUTERA AutoBox mit Hardware-Beschleunigern wie GPUs oder FPGAs ausgestattet werden. Diese können während des Data Loggings auch dazu verwendet werden, bereits bei der Testfahrt eine intelligente Datenfilterung und -vorverarbeitung durchzuführen. Dieses Vorgehen spart Zeit bei der Auswertung der Daten und erhöht implizit die Speicherkapazität des Data-Logging-Systems.

Umfassende Unterstützung für unterschiedliche Sensoren, Busse und Netzwerke

Das System bietet umfassende Bus- und Netzwerkunterstützung basierend auf den neuesten Standards wie AUTOSAR und FIBEX. Um die Daten aus den verschiedenen Sensoren synchron verarbeiten zu können, nimmt die AUTERA AutoBox exakte Zeitstempel und unterstützt eine Vielzahl von Kameraschnittstellen wie GMSL II, FPD Link III oder CSI II für verschiedene Kamerahersteller. Damit die protokollierten Daten so schnell und einfach wie möglich in eine bestehende Server- oder Cloud-Infrastruktur hochgeladen werden können, steht künftig eine dedizierte AUTERA-Upload-Station zur Verfügung. Diese lädt die aufgenommenen Daten über Schnittstellen mit sehr hoher Bandbreite, zum Beispiel 100 Gbit/s Ethernet, in das Rechenzentrum.

Komplettlösung kommt „Ready-to-use“ mit Software RTMaps

„Mit den AUTERA-Systemen bieten wir unseren Kunden eine hoch performante Lösung für die Entwicklung von Funktionen für autonomes Fahren, die alle relevanten Sensor-Interfaces, Busse und Netzwerke unterstützt, mit anderen Entwicklungssystemen wie etwa der MicroAutoBox kombinierbar und mit vorinstallierter Software betriebsbereit ist“, sagt Marius Müller, Produktmanager bei dSPACE.

Die AUTERA AutoBox wird mit einem Setup auf Basis von RTMaps ausgeliefert. Mit der komponentenbasierten Software-Entwicklungs- und Laufzeitumgebung können Anwender Daten von unterschiedlichen Sensoren und Fahrzeugbussen erfassen, zeitstempeln, synchronisieren und wiedergeben. Alternativ können weitere Software-Umgebungen wie Linux-basierte Anwendungen genutzt werden, für die eine dokumentierte API aller relevanten Schnittstellen bereitsteht. Zukünftig wird darüber hinaus auch eine Lösung für das Flottenmanagement verfügbar sein, mit der die AUTERA-Systeme im Flotteneinsatz einfach verwaltet und überwacht werden können.

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