Andreas Himmler (dSPACE GmbH),
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Hanser Automotive, Nov 2011 |
Der automotive Sicherheitsstandard ISO 26262 wurde von Automobilherstellern, Zulieferern und Dienstleistern entwickelt, um eine einheitliche und allgemein akzeptierte Vorgehensweise für die Entwicklung sicherheitsrelevanter elektrischer und elektronischer Systeme zu etablieren. Der Standard adressiert dabei über die Entwicklung hinaus den gesamten Lebenszyklus sicherheitsrelevanter Systeme einschließlich Produktion und Betrieb. Die ISO 26262 berücksichtigt explizit die heute etablierten Vorgehensweisen der modellbasierten Software-Entwicklung und des Steuergerätetests mittels Hardware-in-the-Loop (HIL)-Simulation. Darüber hinaus fordert der Standard, dass Anwender die Vertrauenswürdigkeit der zur Entwicklung eingesetzten Software-Werkzeuge untersuchen und nachweisen. Dies gilt insbesondere auch für automatische Code-Generatoren. Für den Test von Software-Komponenten und für Integrationstests im Entwicklungsprozess empfiehlt die ISO 26262 ausdrücklich HIL-Testen sowie Testmethoden, die üblicherweise mittels HIL-Simulation durchgeführt werden. Der Standard enthält allerdings keine Vorgaben, wie die Vertrauenswürdigkeit in ein HIL-System für das Testen sicherheitsrelevanter Funktionen gewährleistet wird.
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