Genauso wie der elektronische Horizont (eHorizon) erfordern auch die V2X-Kommunikation sowie Funktionen für autonomes Fahren die satellitengestützte Erkennung der Fahrzeugposition. Die Verfügbarkeit von Satellitensystemen variiert weltweit und die Qualität der GNSS (Global Navigation Satellite System)-Signale hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel tiefen Straßenschluchten und hohen Überführungen. Daher müssen Robustheit und Eignung für den täglichen Einsatz der Anwendungen in zahlreichen Testszenarien sichergestellt werden. Mit dem GNSS Simulator Interface Blockset ist dies virtuell möglich. Für diesen Zweck wird ein GNSS-Signalgenerator an den Hardware-in-the-Loop (HIL)-Simulator angeschlossen. Das Blockset erlaubt die Auswahl eines vordefinierten GNSS-Szenarios sowie die Steuerung des Signalgenerators. Bei einem typischen Test werden vorab die Startposition, das Datum, die Strecke und das Fahrmanöver des Fahrzeugs im ASM-Modell parametriert. Anschließend werden das gewünschte GNSS-Szenario, zum Beispiel eine bestimmte Satellitenkonstellation (GPS, Galileo, Glonass, BeiDou etc.) sowie die Signalabschwächung ausgewählt. Beim Ausführen des Tests sendet der HIL-Simulator kontinuierlich die Fahrzeugpositionsdaten an den Signalgenerator, der diese gemäß GNSS-Szenario vorbereitet und dem Prüfling als reales Funkfrequenzsignal zur Verfügung stellt.
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