Simulationsmodellierung beinhaltet die Erstellung eines digitalen Zwillings eines physischen Systems zur Vorhersage seines Verhaltens in der realen Welt. Dies hilft Konstrukteuren und Ingenieuren, frühzeitig zu erkennen, ob Komponenten und Systeme, einschließlich ihrer Steuergeräte, ihre Spezifikationen erfüllen werden. Die genaue Modellierung digitaler Zwillinge ist entscheidend für die zuverlässige Validierung von Regelalgorithmen und Steuergeräten durch Simulation.
Unsere Lösungshighlights
- Validierte, gebrauchsfertige Modellbibliotheken für eine breite Palette von Mobilitätsanwendungen
- Unterstützung für verschiedene Plattformen von der Cloud bis hin zu dedizierten Hochleistungsrecheneinheiten (FPGA und GPU)
- Nahtloser Übergang zwischen SIL, HIL und Emulation
- Offene Modelle für einfache Anpassbarkeit
- Parametrierung zur Laufzeit möglich
- Von Komponententests über Domain-Validierung bis hin zu Systemtests mit vollständiger Fahrzeugsimulation
Anwendungsbereiche von Modellierung und Simulation
Profitieren Sie von einer breiten Palette validierter Simulationsmodelle, mit denen sich beispielsweise ein elektrifiziertes, autonomes Fahrzeug einschließlich seiner Perzeptionssensoren vollständig darstellen und validieren lässt. Darüber hinaus eignen sich unsere Modelle auch für den Einsatz in anderen Bereichen wie der Luftfahrt und der Energieversorgung. Sie unterstützen alle Entwicklungsstufen, vom Funktionsdesign bis zum Steuergerätetest. Dazu gehören Software-in-the-Loop (SIL)-Simulationen, die mit beliebiger Geschwindigkeit durchgeführt werden können, und Hardware-in-the-Loop (HIL)-Simulationen, die das Timing-Verhalten des simulierten Systems exakt wiedergeben. Die Emulation von physikalischen Größen auf der Leistungsebene wird ebenfalls unterstützt.

Zertifiziert nach ISO 26262
Die dSPACE Toolsuite für die Simulation besteht aus ASM, AURELION und ModelDesk und wurde vom TÜV SÜD nach ISO 26262 für sicherheitsrelevante Systeme in Kraftfahrzeugen zertifiziert. Unsere Tools für die Simulation, Parametrierung und Visualisierung sind somit für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Entwicklungsprojekten nach ISO 26262:2018 für alle Automotive Safety Integrity Level (ASIL) geeignet.
Das heißt: Fahrzeughersteller und Zulieferer können die Werkzeuge von der ISO-26262-Qualifizierung ihrer gesamten Prozesse ausnehmen und sich auf den Nachweis der funktionalen Sicherheit der eigenen Prozessketten konzentrieren.
Abgestimmtes Angebot an Lösungen
Profitieren Sie von Lösungen, die aus Software (Modelle) und Hardware (Schnittstellen, Signalkonditionierung) bestehen und perfekt zusammenspielen. Die reibungslose Kombination von Hardware und Software sorgt für besonders leistungsfähige Lösungen:
- Sensortechnologie : Wandeln Sie simulierte Sensordaten in elektrische Signale um und speisen Sie diese in die echten Sensoren ein. Beziehen Sie einzelne Verarbeitungsstufen des Prüflings (DUT) in den Test ein. Um die Kontinuität zwischen HIL- und SIL-Simulationen zu gewährleisten, sind diese speziellen Schnittstellen auch virtuell verfügbar.
- Elektrische Antriebe: Erzeugen Sie reale Ströme und Spannungen aus Simulationen mit Leistungsstufen, um elektrische Lasten und E-Motoren zu emulieren oder Wechselrichter mit Power-HILs zu testen.
Unterstützte Simulationsplattformen
Je nach Simulationsaufgabe bieten bestimmte Prozessortechnologien Vorteile bei der Modellberechnung. Während sich Zentraleinheiten (CPU) für die meisten Simulationen eignen, unterstützen Grafikprozessoren (GPU) vor allem Sensorsimulationen, und Field-Programmable Gate-Arrays (FPGA) spielen ihre Stärken im Zusammenhang mit hochdynamischen, elektrischen Maschinen aus. Das Portfolio umfasst daher aufeinander abgestimmte Modelle und Simulationsplattformen, die je nach Bedarf kombiniert werden können. Alle Simulationsaufgaben können auch parallel in der Cloud durchgeführt werden. Das SIMPHERA Framework orchestriert und analysiert diese Simulationen und greift auf relevante Modelle zu.